Schwarzkümmel

kümmel

Schwarzkümmel*Aktualisiert: 10.01.2020

Verwendung in der Naturheilkunde

Der Schwarzkümmel findet seine Anwendung bei zahlreichen Beschwerden. Die Samen werden hauptsächlich bei Asthma, Blähungen, Leberschwäche, hohe Blutzuckerwerte, Keuchhusten, Konzentrationsschwäche und zur Verdauungsförderung eingesetzt. Die fetthaltigen und ätherischen Öle, die in den Samen des Schwarzkümmels steckt, fördert die Bildung von Immunzellen, wirken keim- und pilztötend, wirken gegen diverse Parasiten, sind entzündungshemmend, blutdrucksenkend, haben eine krebspräventive Wirkung [2, 3, 4] und helfen effektiv gegen Schlafstörungen. Äusserlich wird das Schwarzkümmelöl bei Akne und Psoriasis (Schuppenflechte) eingesetzt.

Eine Studie an Ratten, die in Ägypten durchgeführt wurde, zeigte die hemmende Wirkung von Dickdarmkrebs ohne dabei Nebenwirkungen an Leber, Nieren, Milz und anderen Organen zu verursachen [1]. Das im Schwarzkümmel enthaltene Thymochinon besitzt wichtige Eigenschaften, die für die Krebsforschung und Therapie relevant sind. Es hemmt die Endothelzellmigration und das Eindringen sowie die Zellverbreitung im Körper. Es beugt einer Entstehung von Blutgefäßen vor, die den Krebs mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen und unterdrückt die Tumor-Angiogenese und das Tumorwachstum [5]. Die Apoptose-Rate für Krebszellen wird durch verschiedene Schwarzkümmelzubereitungen erhöht. Die Apoptose (altgr. apoptosis‚ abfallen‘) ist eine Form des programmierten Zelltods. Es ist ein „Selbstmordprogramm“ über welches jede Körperzelle verfügt und lebensnotwendig ist.

Es sind über zwanzig wirksame Gesundheitsstoffe, die einander in ihren Wirkungen unterstützen und so den hohen gesundheitlichen Wert der Schwarzkümmelsamen ausmachen.

Inhaltsstoffe

Die kleinen braunschwarzen Samen enthalten viele wertvolle ätherische Öle. Weitere Inhaltsstoffe sind Alpha-Pinen, Asparagin, Bitterstoffe, Beta-Amyrin, Campesterol, Cycloartenol, Dithymoquionon, Gerbsäuren, Harz, Isochinolin-alkaloide, Linolensäure, Linolsäure, Myristinsäure, Nigellidin, p-Cymen, Palmitolsäure, Saponine, Sterole, Thymochinon sowie Triterpensaponine.

 

* aus nachhaltiger, natürlicher Landwirtschaft

Rechtlicher Hinweis:

Bei NEOMAI biotic® handelt es sich um ein Nahrungsergänzungsmittel, nicht um ein Heil- oder Arzneimittel. Die Anwendungsgebiete in der Naturheilkunde einzelner Inhaltsstoffe dienen der Information und ersetzen nicht die fachliche Beratung durch einen Mediziner oder Heilpraktiker. 

 

Studiennachweise / Literaturnachweise:
Ausführliche Arbeit des Universitätsklikums Freiburg zum Thema Schwarzkümmel als PFD
[1] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12881014
[2] https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/030881469290153S
[3] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28195061
[4]  https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/29358959
[5] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2587125/